Outdoor-Ausstellung „Beam me up, Potsdam – Einmal Milchstraße und zurück!“
Die acht Infostelen des Projektes „Beam me up, Potsdam – Einmal Milchstraße und zurück!“ des Vereins proWissen Potsdam e.V. begeistern ab sofort Familien und Besucher:innen des Volksparks Potsdam. Die Ausstellung war ein halbes Jahr auf dem Alten Markt zu sehen und entstand in Zusammenarbeit mit renommierten Brandenburger Forschungsinstituten für Astrophysik und Astronomie.
„In der Biosphäre Potsdam können unsere Besucher:innen in die fernen Tropen reisen und die exotische Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen. Im Volkspark Potsdam kann man nun auch ins Weltall aufbrechen und die Milchstraße erkunden. Die Open-Air-Ausstellung ‚Beam me up, Potsdam‘ ist auf jeden Fall ein neues Highlight für unsere Parkgäste.“ so Sebastian Leifgen, Geschäftsführer der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH, zu der die Biosphäre Potsdam und der Volkspark Potsdam gehören.
Die sechszehn Plakate der Stelen sind austauschbar und stehen daher in Absprache mit dem Verein proWissen Potsdam und der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung. Dr. Ulrike Clausen, verantwortliche Projektleiterin im Verein proWissen Potsdam e.V., der sich seit 20 Jahren für den Dialog zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft einsetzt, freut sich über den neuen Ort der Ausstellung: „Der von Familien sehr gut angenommene Volkspark bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Faszination des Weltalls mit allen Interessierten zu teilen sowie Spitzenforschung aus Brandenburg sichtbar zu machen.“
Und wer mehr wissen will, kann sich die in der Ausstellung vorgestellten Phänomene der Milchstraße auch erklären lassen: QR-Codes führen zu acht Episoden des Podcast „Beam me up, Potsdam!“, der auf den gängigen Podcast-Plattformen zu hören ist. Hier erklären Brandenburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Geheimnisse unserer Galaxie.
Wie kommt das Mosaik an die Kirchendecke? Darf ich mich auf meinen Lieblingsplatz hinlegen? Woher kommen die Töne der Orgel? Warum sind die Menschen in den Kirchen immer so ruhig?
Kinder interessieren sich sehr für Kirchräume, doch möchten sie keine faktenreichen Vorträge, sie wollen selbst erkunden. Dazu gibt es Gelegenheit! Beginnend am Fuße des Marlygartens, können Schulklassen, Kindergartengruppen oder auch Familiengruppen sich Stück für Stück und Schritt für Schritt durch die Friedenskirche von der Kirchraumpädagogin Anna Bräutigam führen lassen. Immer wieder gibt es Dinge zum Anfassen und Begreifen, so dass eine intensive Begegnung mit dem Raum ermöglicht wird. Die Fragen der jungen Menschen werden situativ und bedürfnisorientiert beantwortet, so dass jede Kirchenentdeckung einen ganz eigenen Schwerpunkt bekommt. Mal zieht es die Gruppen in die Gruft mit den Sarkophagen des Königspaares, mal in meditativen Achten über das bemerkenswerte Bodenmosaik in den Altarbereich und ein anderes Mal wird das kirchliche Leben zwischen Taufe und Beerdigung vertieft diskutiert. So verschränken sich Architektur, Glaubenserfahrungen und die ganz eigenen Geschichten der Teilnehmenden zu einem dichten Schatz, der über eine klassische Kirchenführungen herausweist. Und am Ende können sich die großen und kleinen Menschen auf Decken unter das circa 800 Jahre alte Apsismosaik aus Murano legen und das Erlebte wirken lassen. Was für ein schöner Ort!
Anmeldungen bitte an: Gemeindepädagogin Anna Bräutigam, a.braeutigam@evkirchepotsdam.de
Übrigens: kindgemäße Kirchenerkundungen sind oft auch für Erwachsene spannend und informativ
Text: Anna Bräutigam / Ariane Linde
Für kleine und große Besucher*innen des Britzer Gartens in Berlin ist ein beliebtes Parkhighlight zurückgekehrt. Auf einer Fläche von circa 35 Quadratmetern hat am frisch sanierten Eingang Blütenachse das neue Britzer Garten Baumstammlabyrinth eröffnet. Das Original wurde 1985 zur Bundesgartenschau errichtet und musste aufgrund von Fäulnisschäden abgebaut werden. Doch nun kann die beliebte Spiellandschaft neu entdeckt werden. Durch die spezielle Anordnung der 3 Meter bis 3,80 Meter hohen Holzstelen entstehen labyrinthartige Zwischenräume, die zum Fang- und Versteckspiel einladen. Um eine nachhaltige und längerfristige Nutzung des knapp 4 Meter breiten Labyrinths zu gewährleisten, wurden die Holzstämme in Betonfundamente verankert – so kann das Labyrinth über viele Jahre genutzt werden.
Der Britzer Garten ist ein tolles Ausflugsziel für Familien – neben einem Wasserspielplatz und einem Modellboothafen findet ihr ein Lehmdorf, in dem regelmäßig Workshops veranstaltet werden. Für Eisenbahnfans verkehrt – in coronafreien Zeiten, also hoffentlich bald wieder – eine Parkeisenbahn.
Infos: www.britzergarten.de
Öffnungszeiten:
März bis Oktober
Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr
Samstag & Sonntag 9 bis 20 Uhr
November bis Februar
täglich von 9 bis 16 Uhr
Wenn ihr einen schönen Ort – mitten in der Natur gelegen und mit tollem Angebot – entdecken möchtet, dann sei euch das im Grunewald gelegene Ökowerk empfohlen.
Das Naturschutzzentrum am Teufelssee ist seit über drei Jahrzehnten ein Lern- und Erlebnisort im ältesten erhaltenen Wasserwerk Berlins. An den Wochenenden werden Veranstaltungen wie Führungen und Workshops zu natur- und umweltrelevanten Themen angeboten, die meisten sind prima für Familien geeignet.
Im Garten und an den Teichen können unzählige Frösche, Ringelnattern, Libellen und viele weitere Arten beobachtet werden. Anlässlich eines GEO-Tages der biologischen Vielfalt wurden weit über 1.000 Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände nachgewiesen!
Über Kurse, Workshops und andere Angebote des Ökowerks informiert die Homepage. Und auch, wenn ihr einfach ein paar schöne Stunden in der Natur verbringen möchtet und Lust auf Kaffee und leckeren Kuchen vom Bio-Bistro habt, ist das Ökowerk das richtige Ausflugsziel.
Wie kommt man hin?
Von Potsdam aus ist das Ökowerk ganz einfach erreichbar: Mit der S‑Bahn fährt man bis zum S‑Bahnhof Grunewald und läuft dann ca. 20 Minuten über den Schildhornweg bzw. den Neuen Schildhornweg durch den Grunewald. Ausführliche Infos zum Fußweg und zu anderen Anreisemöglichkeiten gibt es hier: www.oekowerk.de/direkt-zu/karte/lage
Öffnungszeiten
Fr-So 12–18 Uhr, zeitgleich mit dem Bistro
Ab 16.10.2021: Fr-So 11–16 Uhr, zeitgleich mit dem Bistro
Programm und allgemeine Infos
Auf der Potskids-Homepage und hier: www.oekowerk.de/nc/programm; Allgemein: www.oekowerk.de
Einen besonderen Familienspaziergang möchten wir euch empfehlen: im Norden Potsdams liegt die Döberitzer Heide. In einem einmaligen Naturschutzprojekt hat die Heinz-Sielmann-Stiftung auf dem früheren Truppenübungsplatz „Döberitz“ fast ausgestorbene Wildtierarten angesiedelt, Wisente, Przewalski-Pferde und Rothirsche. Die (Wander-)Wege führen durch die teils rauhe, dann aber auch wieder sehr liebliche Natur. Wir empfehlen Familien den folgenden Spaziergang:
An der Speckdammbrücke am Ende der Kienhorststraße im Potsdamer Stadtteil Fahrland geht es los (Parkmöglichkeit vorhanden, ca. 150 Meter vor der Brücke). Der Weg führt durch eine Schranke und zunächst geradeaus, einen Hügel hinauf. Oben angekommen, trifft man auf einen breiteren Weg und biegt nach links ab. Nach circa 250 Metern trifft man auf einen Wegweiser und folgt diesem nach rechts Richtung Aussichtsturm. Der Weg führt an einem Zaun entlang, mit etwas Glück sind dahinter bereits Wisente zu entdecken. Nach einer leichten Linksbiegung kommt das Ziel bald in Sicht.
Vom Aussichtsturm ist bei günstigen Witterungsverhältnissen ein Blick bis zum Berliner Fernsehturm möglich und natürlich auch auf die besondere Landschaft der Döberitzer Heide. Um den Turm herum laden Sitzmöglichkeiten zu einem Picknick ein.
Die Wege sind für Kinderwagen streckenweise nicht geeignet. Zu beachten ist auch, dass es nur eine spärliche Ausschilderung gibt.
Viel Freude beim Wandern und Entdecken!
Dauer: Hin- und Rückweg je ½ Stunde bis 40 Minuten
Rund 200 lokale und regionale Brandenburger Unternehmen aus allen Regionen bieten derzeit auf www.reiseland-brandenburg.de ihre Waren im Online-Shop an. Bei ihnen zu kaufen heißt auch, sie in wirtschaftlich angespannten Zeiten wie diesen zu unterstützen – abseits des Massenangebotes von „Online- Riesen“. Ihre Vielfalt ist eine wahre Fundgrube für alle diejenigen, die gerne stöbern, kaufen und kosten möchten.
Popcorn aus der Manufaktur
Schon mal Popcorn dieser Geschmacksrichtungen gekostet: Salt&Pepper, Crispy Bliss, Verry Merry Himberry, Caramel, Herbs Delight und Dark Mint? Verschiedene Sorten von schön süß bis ziemlich würzig gibt’s bei der Popcorn Bakery aus Falkensee. Von dort aus wird nach ganz Europa versandt.
Bio-Lebensmittel aus Brodowin
Im Ökodorf Brodowin entstehen hochwertige Lebensmittel in bester Demeter-Qualität. Online kann man sich einen individuellen Einkauf zusammenstellen und der wird direkt bis an die Wohnungstür geliefert. Egal ob Getränkekasten, Tiefgefrorenes, Molkereiprodukt oder Obst und Gemüse – der Brodowiner Lieferservice kommt einmal in der Woche in unsere Region.
Seifen-Manufakturen
Hände waschen, das gehört besonders in diesen Zeiten einfach viel öfter dazu, als vorher üblich. Wie wäre es also mal mit einem ganz besonderen Stück? Vor allem auch, weil es die oftmals strapazierte Haut ganz neu verwöhnt. Als Alternative zu kosmetischen Produkten ist die Seifenmanufaktur CYR Naturseifen aus dem Havelland entstanden. Ihr Motto: handgesiedet – individuell – natürlich. SauberKunst ist eine Seifenmanufaktur die vegane, palmölfreie Seifen produziert und besonderen Wert legt auf hochwertige Zutaten und handgefertigte Produkte, die ein Genuss für Auge und Haut sind. Sie bietet auch vegane Kosmetik, wie SheaMousse und CremeDeo, aber auch feste Shampoos.
Darüber hinaus kann man auch in den Angeboten von mehr als 30 Hofläden in Brandenburg stöbern, die (fast) alles bieten von selbstgemachter Marmelade und Honig über regional produziertes Fleisch, Brot, Wein und vielem, vielem mehr.
Also: Viel Spaß beim Shoppen – online – durch Brandenburg!
Weitere Informationen:
www.reiseland-brandenburg.de/aktivitaeten-erlebnisse/einkaufserlebnisse/onlineshops
www.reiseland-brandenburg.de/aktivitaeten-erlebnisse/essen-trinken/hoflaeden