Das Leben ist kein Wunschkonzert. Oder? Vielleicht gehen wenigstens Sternschnuppenwünsche in Erfüllung? Zack und Schnuppe liegen gern auf dem Rücken in ihrem Baumhaus, schauen in das Universum und reden darüber, wie ihre Träume wahr werden könnten. Die beiden sind ziemlich beste Freunde und zugleich ganz verschieden: Zack ist blitzschnell im Kopf, ständig aktiv und muss immer der Beste sein in der Schule. Seine Eltern wollen, dass er später mal Karriere macht. Schnuppe dagegen lässt sich viel Zeit bei allem – dafür kann keiner so gut beobachten, zuhören und träumen wie er. Gerade weil die beiden so unterschiedlich sind, ergänzen sie sich super. Doch dann platzt plötzlich Dee herein und wirbelt alles durcheinander. Keiner weiß, wo sie eigentlich herkommt. „Ich bin von überall und illegal“, sagt sie. Mit ihrer riesigen Familie ist sie immer unterwegs. Dee hat fantastische Ideen im Kopf und wirkt in ihrer aufmüpfigen Art zugleich faszinierend wie mysteriös. Schnuppe wünscht sich insgeheim, dass dieses besondere Mädchen vielleicht seine allererste Freundin werden würde. Zack spürt das und fühlt sich zurückgesetzt. Wütend versucht er mit fiesen Aktionen, Dee von Schnuppe fernzuhalten. Er spricht sogar den magischen Wunsch aus, Dee solle am besten wieder ganz verschwinden. Als sie dann plötzlich wirklich wie vom Erdboden verschluckt ist, wird die Freundschaft zwischen den beiden Jungs auf eine harte Probe gestellt.
Feinfühlig und zugleich spannend erzählt das Stück von der Sehnsucht dazuzugehören, aber auch von der Angst ausgeschlossen zu werden. Es geht darum, was eine Freundschaft ausmachen, zusammenhalten und in Gefahr bringen kann. Außerdem kreist das Stück um die Frage, wie man es hinkriegen kann, dass Wünsche wahr werden.
Ab 9 Jahren
Brüderchen und Schwesterchen fliehen von zu Hause und Brüderchen verwandelt sich an einer verzauberten Quelle in ein Reh. Fortan sorgt Schwesterchen für sie beide und passt auf das Reh auf. Als eines Tages der König im Wald zur Jagd geht, ändert sich ihr Leben…
Galli Theater Berlin am Jagdschloss Grunewald – ab 4 Jahren
Was wäre, wenn sich alle Todsünden unter dem Dach eines Einfamilienhauses versammeln würden? Was, wenn eines der Familienmitglieder einfach nur eine künstliche Intelligenz wäre? Es gibt nichts Gutes zu erwarten, vor allem nicht, wenn es um das Erbe – ein echtes Van-Gogh-Gemälde – geht! Alle niedrigen Beweggründe kommen an die Oberfläche: Es gibt Intrigen, Streit, Diebstahl und sogar Mord. Aber keine Sorge, natürlich wird der Mörder bzw. die Mörderin gefunden – oder doch nicht? In dieser Produktion begibt sich die Puppenbande auf eine Reise in die Welt der Krimis. Die jungen SpielerInnen haben sieben verschiedene Stabpuppen entwickelt. In ihnen kann man alle sieben Todsünden erkennen, sie wurden zu den AkteurInnen der dunklen Geschichte in der Inszenierung „Ist das Kunst oder kannst du weg?“
Unter der Anleitung der Theaterpädagogin und Figurenspielerin Nora Raetsch sowie der Theaterpädagogin Daria Malygina arbeiten die zwölf- bis vierzehnjährigen SpielerInnen der Puppenbande seit vier Jahren mit den Mitteln des Schauspiels und des Figurentheaters. In regelmäßigen Proben im T‑Werk wird improvisiert, experimentiert und ausprobiert. 2024 steht das Stabpuppenspiel und die selbstständige Entwicklung einer kurzen Inszenierung im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit. Dabei erkunden die jungen SpielerInnen den gesamten Prozess: Von der Gestaltung der Spielfigur, über die Entwicklung einer Spielidee, dem Trainieren der Spieltechniken bis hin zur Umsetzung auf der Bühne bietet das Figurentheaterspiel viel Raum zum Entdecken.
Janek verbringt außerhalb der Schule so viel Zeit wie möglich mit seinem geliebten Opa. Die beiden verbindet die Leidenschaft für den Schwimmsport. Tag für Tag trainiert Janek mit seinem Großvater, einem ehemaligen Leistungsschwimmer, um im nächsten Sommer an den Wettkämpfen teilnehmen zu können. Auch wenn es um schulische Sorgen und Ängste geht, ist Opa der erste Ansprechpartner. Janek und sein Großvater sind ein eingeübtes Team, doch während Janeks Schwimmtechnik zunehmend besser wird, verhält sich Opa immer seltsamer: Erst zieht er bei seinem Enkel und dessen Mutter ein, dann vergisst er, welcher Tag gerade ist, oder verwechselt Kleidungsstücke. Zuletzt erkennt er das eigene Spiegelbild nicht mehr. Nach und nach versteht Janek, was mit seinem Großvater los ist: Er leidet unter Alzheimer und beginnt, sich zunehmend zu verändern. Janek muss sich schweren Herzens dieser Prüfung stellen und übernimmt einen Großteil der Fürsorge für seinen Großvater. Mit den fortschreitenden Auswirkungen der Krankheit konfrontiert, vernachlässigt er die Schule und ihm droht die Nichtversetzung. Doch in seiner neuen Mitschülerin Anna findet er eine gute Freundin, die ihn in der Schule unterstützt und ihm hilft, nicht den Mut zu verlieren.
Empfohlen ab 9 Jahren.
Im Dämmerlicht lässt die Phantasie manchmal alles lebendig werden. Tanzt da etwa der bunte Teppich oder schwebt da etwas lautlos im Zimmer herum? Was huscht denn dort um die Ecke? Eine Spurensuche im Zwielicht – wundersam, verwirrend, komisch, lustig und übermütig. Überraschende Spielideen, Sound und Rhythmus lassen zwischen Tag und Nacht fantastische Momente zwischen Wirklichkeit und Traum entstehen.
Die künstlerische Zusammenarbeit von Melanie Florschütz und Michael Döhnert begann bereits 1996 und entwickelte sich im Jahr 2008 zum Künstlerduo florschütz & döhnert. Die Inszenierungen für Kinder und Erwachsene sind Eigenkompositionen aus Musik und verschiedenen Formen des Figuren- und Objekttheaters. florschütz & döhnert ist ein Tourneetheater, das bereits weltweit auf diverse Festivals eingeladen wurde.
Koproduktion mit Escher Theater, internationales figuren.theater.festival Erlangen, TAK Theater Liechtenstein, Nordland Visual Theatre
Wilma findet bei Oma eine geheimnisvolle Tasche im Schrank, in die hat sie ihre Freude, ihre Wut, ihre Neugier und alle anderen Gefühle gesteckt, damit sie Oma nicht immer überrumpeln. Aber die Gefühle sind zu klein geworden! Also beschließt Wilma, Oma zu helfen. Eine Tagesreise voller Experimente und mindestens einer wichtigen Erkenntnis. In diesem Stück dreht sich alles um Gefühle: Große Freude ist gut, aber große Wut oder Trauer auch? Kinder haben manchmal ebenfalls so starke Gefühle, dass sie schwer zu bewältigen sind.
Seit 1996 hat die von Regina und Ralf Wagner 1986 gegründete Puppenbühne in der Spandauer Zitadelle ihr Domizil und erhielt so auch ihren Namen. Das Theater Zitadelle war bereits auf diversen Festivals im In- und Ausland eingeladen. Die Überschreitung der Grenzen zwischen Puppen- und Schauspiel gekoppelt mit originellen Spielideen sowie Witz und Ironie geben den Inszenierungen ihren ganz eigenen Charme.
Puppentheater, kostenpflichtig, ab 3 Jahren. Bitte anmelden.
Puppentheater, kostenpflichtig, ab 3 Jahren. Bitte anmelden.
Der Schauspieler Edward Scheuzger erzählt “Peter Pan” und “Die kleine Meerjungfrau” nach Hans Christian Andersen.
Für Kinder und Familien.
Ard, ein Junge aus der Steinzeit, verliert durch eine Naturkatastrophe seine Sippe und muss nun allein in der Wildnis zurechtkommen. Er lernt, sich Nahrung zu beschaffen und Feuer zu machen, um sich vor wilden Tieren zu schützen. Nach allerlei Gefahren, die er bestehen muss, trifft er schließlich andere Menschen. Doch werden sie ihn aufnehmen oder ihm feindlich gesinnt sein?
Empfohlen für Kinder ab 6 bis 10 Jahren.