Das Familienmagazin für Potsdam und Umgebung

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Foto: Ariane Linde

Digi­ta­le Schatz­su­che – Geocaching

Geo­caching mit Kin­dern ist eine tol­le Vari­an­te, um sich selbst bei trü­bem Wet­ter und auch dann, wenn man in der Umge­bung schon jeden Ort kennt, die Zeit zu vertreiben.

Beim Geo­caching ver­ste­cken Men­schen Schät­ze und notie­ren die GPS-Koor­di­na­ten des Ver­stecks auf einer Online-Platt­form, damit ande­re Men­schen die­se Schät­ze suchen und fin­den kön­nen. Das Schatz­ver­steck kann immer wie­der genutzt wer­den, weil jeder Fin­der den Schatz („Cache“) nur anschaut, einen Ein­trag im Log­buch vor­nimmt, even­tu­ell den Inhalt der Schatz­kis­te aus­tauscht oder ergänzt und ihn dann ins Ver­steck zurück­legt. Die Anga­ben zu den Cache-Ver­ste­cken wer­den auf Web-Por­ta­len wie www.geocaching.com oder www.opencaching.de gesam­melt, die man in den Basis-Ver­sio­nen kos­ten­frei nut­zen kann.

Benö­tigt wird ein GPS-Gerät oder ein Smart­phone mit GPS-Emp­fän­ger, das ohne­hin oft vor­han­den ist. Ein Blick auf die Cache-Lis­te für eure Regi­on in der App zeigt die Caches in der Nähe an. Und das sind mitt­ler­wei­le in und um Pots­dam Hun­der­te. Anga­ben zum Schwie­rig­keits­grad, Gelän­de oder kon­kret das Ver­steck betref­fend, fin­det man eben­falls in der App.

Und wie geht Geo­cachen nun eigent­lich? Zuerst legt ihr euch einen Zugang zu einer der Platt­for­men an. Dann sucht ihr euch einen Cache aus. Die Koor­di­na­ten des Geo­caches müsst ihr auf euer GPS-Gerät laden oder den Cache in der Smart­phone-App akti­vie­ren (antip­pen). Nun star­tet ihr die Suche. Habt ihr den Cache (meist in einer klei­nen oder grö­ße­ren Dose) gefun­den, tragt ihr euch in das bei­lie­gen­de Log­buch mit eurem Nut­zer­na­men ein. Beinhal­tet der Cache einen Gegen­stand, dürft ihr die­sen ent­neh­men, müsst aber dafür einen Gegen­stand hin­ter­las­sen. Nun legt ihr die Dose an ihren ursprüng­li­chen Platz zurück! Das Gan­ze soll­tet ihr mög­lichst unbe­ob­ach­tet erle­di­gen, damit der Cache geheim bleibt und nicht von Unwis­sen­den („Mug­geln“) geräu­bert oder zer­stört wird. Das kommt lei­der immer mal wie­der vor. Zuhau­se (oder per Smart­phone vor Ort) loggt ihr noch euren Besuch auf der Geocaching-Plattform.

Geo­caching ist, je nach Ort des Ver­stecks, auch für jün­ge­re Kin­der geeig­net. Kin­dern im Vor­schul­al­ter soll­te man erklä­ren, dass nicht jeder Cache einen mate­ri­el­len „Schatz“ ent­hält. Sehr klei­ne Caches („Micros“) beher­ber­gen bei­spiels­wei­se kei­ne Tausch­ge­gen­stän­de. Je älter die Kin­der wer­den, des­to mehr kommt zum Tra­gen, dass sie den eigent­li­chen Sinn die­ses Spiels ver­ste­hen: das Suchen an sich nämlich!

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