Während der Alltag in Krippe und Kindergarten noch von Spiel und Bewegung bestimmt wurde, stehen in der Schule pralle Schulmappen und täglicher Unterricht im Sitzen auf dem Programm. Hinzu kommen die oft mehr als vollen Schultaschen, die auf dem Schulweg von ihnen getragen werden müssen. Durchschnittlich jede/r zweite Schüler und Schülerin klagt über Rückenbeschwerden.
Gut meinen es Eltern, die ihren Kindern den Schulranzen bis zum Klassenzimmer tragen. Fachleute warnen jedoch davor. Sie halten es für wichtig, dass Kinder einen Schulranzen mit angemessenem Gewicht (siehe unten) auf dem Rücken tragen, um dem Muskel- und Skelettsystem einen Trainingsanreiz zu bieten. Auf Trolleys (Rollkoffer) sollte man deshalb auch verzichten – sie bringen den Rücken zusätzlich in Schieflage. Damit der Schulranzen nicht zu schwer wird, sollten Eltern und Kinder seinen Inhalt regelmäßig kritisch prüfen. Hefte und Bücher, die nur in der Schule gebraucht werden, sollten dort deponiert werden. Viele Schulen haben dafür Fächer im Klassenzimmer eingerichtet. Manchmal fehlt auch nur eine Anregung seitens der Eltern, um kleine Veränderungen mit großer Wirkung anzustoßen. Wenn etwa im Klassenraum immer genügend Getränke zur Verfügung stehen, brauchen keine schweren Wasserflaschen mehr mit in die Schule gebracht zu werden.
Aber auch beim Kauf des Schulsrucksacks oder der Schultasche sollten man insbesondere bei den Erstklässler*innen einiges beachten: