Wenn die Nacht über Königs Wusterhausen hereinbricht und Besucher:innen sowie Schlossangestellte längst das Gelände verlassen haben, erwacht das Jagdschloss des „Soldatenkönigs“ zu neuem Leben. Friedrich Wilhelm I. verbrachte hier mit seiner Familie regelmäßig die sogenannte „Herbstlust“.
Oft scheint es, als würden die einstigen Bewohner des Schlosses noch immer umherstreifen. Unerklärliche Geräusche wie Kettenrasseln hallen durch die Flure, unheimliche Schatten tanzen über die Wände. Am nächsten Morgen ist manches Möbelstück plötzlich verrückt. In den Gemächern nimmt das Schloss ein Eigenleben an: Riesenspinnen und Fledermäuse hängen von der Decke, aus finsteren Truhen blitzen Totenschädel und Gerippe hervor, und schwarz verhüllte Gespenster gleiten lautlos durch die Gänge.
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Für Kinder ab 5 bis 10 Jahren.