In immer mehr Familien wird aus Zeitgründen, aufgrund mangelnder Kochkenntnisse, aus Bequemlichkeit oder auch Geldnot nur wenig selbst gekocht.
Doch gesundes Essen kann man Kindern am besten über das Kochen vermitteln. Das sinnliche Erfahren – Anfassen, Riechen und Schmecken – und das Erlernen von Fertigkeiten im Umgang mit Lebensmitteln ist ein Schritt zum Aufbau einer weitreichenden Lebenskompetenz, die nicht unterschätzt werden sollte. Und es macht Spaß!
Wenn Kinder selbst Hand anlegen, schnippeln, rühren, braten, backen, würzen, riechen und anschließend schmecken, was sie aus den Nahrungsmitteln gezaubert haben, ist das eine wichtige ganzheitliche Erfahrung. Da wir Erwachsenen im Kochen oftmals nur noch eine notwendige Handlung sehen und vielleicht nur zu besonderen Anlässen viel Zeit dafür investieren, übersehen wir leicht, wie umfassend bildend das gemeinsame Kochen ist.
Je nach motorischen Fähigkeiten können auch schon ganz kleine Kinder mitmachen. Erbsen pulen, Möhren schrubben oder schälen, Teig kneten und später dann Gemüse schneiden, im Topf umrühren, würzen … natürlich immer unter der Aufsicht von Erwachsenen. Plant am besten etwas mehr Zeit ein!
Tipp: Stellt mit eurem Kind selbst ein Kochbuch zusammen mit ganz persönlichen Lieblingsrezepten und vielleicht eigenen Fotos vom Ergebnis.
Zum Weiterlesen: Die Zwergenstübchen-Kochbücher eignen sich sehr gut zum gemeinsamen Kochen und Backen. Die etwas Retro anmutenden Bücher sind auch gut geeignet für kleinere Kinder und es gibt eine große Auswahl von ihnen – so ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Das neuste ist „Das große Backbuch“, ISBN 978–3‑7806–2035‑4, 14,95 €